Wurzelbe­handlung

Die Wurzelbehandlung ist notwendig, wenn die Bakterien in die Pulpa, das weiche Gewebe im Inneren des Zahns, eindringen. Diese Bakterien können eine Entzündung verursachen, die zu einer Pulpitis, einem Abszess oder sogar zum Verlust des Zahns führen kann.

Die Wurzelbehandlung besteht aus mehreren Schritten:

1. Anästhesie: Der Zahnarzt betäubt den Zahn, um Schmerzen zu vermeiden.
2. Öffnung des Zahns: Der Zahnarzt öffnet den Zahn, um Zugang zum Wurzelkanalsystem zu erhalten.
3. Reinigung und Desinfektion des Wurzelkanals: Der Zahnarzt entfernt das infizierte Gewebe und Bakterien aus dem Wurzelkanalsystem.
4. Entkeimung mit dem Laser
5. Füllung des Wurzelkanals: Der Zahnarzt füllt den Wurzelkanal mit einem Material, das Bakterien abhält.
6. Abschluss des Zahns: Der Zahnarzt schließt den Zahn mit einer Füllung oder Krone.

Die Wurzelbehandlung kann in einer oder mehreren Sitzungen durchgeführt werden. Die Dauer der Behandlung hängt von der Komplexität des Falles ab.

Die Kosten für eine Wurzelbehandlung werden in der Regel von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Bei komplexen Fällen können jedoch zusätzliche Kosten anfallen.

Die Wurzelbehandlung ist eine erfolgreiche Methode, um einen infizierten oder geschädigten Zahn zu retten. Die Erfolgsrate liegt bei über 90 %.

Nach der Wurzelbehandlung ist es wichtig, den Zahn gut zu pflegen, um eine erneute Infektion zu verhindern. Dazu gehört regelmäßiges Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide. Der Zahnarzt sollte auch regelmäßig zur Kontrolle gehen.